Einleitung
Die sozialen Medien sind zu einem festen Bestandteil unseres Lebens geworden. Es ist eine großartige Möglichkeit, mit Freunden, Familie und Kollegen in Kontakt zu treten, aber es bedeutet auch, dass wir mehr Zeit vor Bildschirmen verbringen, anstatt uns mit anderen Menschen zu treffen.
Wenn Sie sich dabei ertappen, dass Sie länger als geplant online bleiben oder sich ängstlich fühlen, wenn Sie nicht auf Ihr Telefon oder Ihren Computer zugreifen können, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass Sie süchtig nach sozialen Medien sind.
Der Aufstieg der sozialen Medien hat sich rasant vollzogen.
Soziale Medien sind ein relativ neues Phänomen. Tatsächlich gibt es sie erst seit etwa einem Jahrzehnt. Aber in dieser kurzen Zeit haben sich die sozialen Medien zu einem festen Bestandteil des Alltags vieler Menschen entwickelt.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen jeden Tag Stunden auf Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram und Twitter verbringen – und noch beunruhigender ist die Tatsache, dass einige Menschen möglicherweise zu viel Zeit auf diesen Plattformen verbringen und süchtig danach werden.
Der Aufstieg der sozialen Medien war rasant – in nur zehn Jahren sind sie zu einem zentralen Bestandteil unseres Lebens geworden, da die Nutzer über ihre Mobiltelefone und Laptops zu jeder Tages- und Nachtzeit mit anderen Nutzern auf der ganzen Welt interagieren.
Diese Websites bieten nicht nur Zugang zu Freunden, die geografisch weit entfernt sind (und somit das Gefühl der Verbundenheit verstärken), sondern auch die Möglichkeit, sich selbst auszudrücken, indem man Updates schreibt oder Fotos/Videos aufnimmt, die dann öffentlich online gestellt werden, damit andere sie sehen können – ohne dass man etwas anderes tun muss, als auf die Schaltfläche „Senden“ zu drücken!
Es geht nicht nur um die Zeit, die man mit sozialen Medien verbringt - es geht auch darum, wie man sich dabei fühlt.
Soziale Medien können auch Angstgefühle auslösen. Sie fühlen sich vielleicht nervös, wenn Sie in soziale Medien gehen müssen oder wenn jemand etwas online stellt, von dem Sie sich wünschen, dass es sich auf Sie bezieht.
Solche Gedanken verursachen Stress und Ängste. Soziale Medien können auch dazu führen, dass wir uns ausgeschlossen fühlen, wenn jemand zu einem exklusiveren Ort eingeladen wird als wir selbst oder wenn er eine Beförderung erhält, die besser zu sein scheint als unser eigener Job.
Wenn wir uns über die sozialen Medien mit anderen vergleichen, denken wir oft, dass es allen anderen besser geht als uns – deshalb nennt man dieses Phänomen auch „FOMO“, was für „Fear Of Missing Out“ steht.
FOMO lässt uns glauben, dass wir nicht gut genug sind, weil andere mit ihrem Leben oder ihrer Karriere so viel glücklicher zu sein scheinen als wir mit unserem – und das, obwohl viele Menschen mit den gleichen Gefühlen kämpfen!
Der Aufstieg der sozialen Medien hat sich rasant vollzogen.
Eine Pause von den sozialen Medien zu machen, ist eine gute Möglichkeit, Ihre Beziehung zu ihnen zu überprüfen, kann aber auch zu Entzugserscheinungen führen. Wenn Sie sich entschließen, die sozialen Medien aufzugeben oder zumindest Ihre Nutzung einzuschränken, gibt es Möglichkeiten, wie Sie diese vermeiden können.
Das passiert, wenn Sie sich eine Auszeit nehmen:
- Es kann zu Entzugserscheinungen wie Angst und Stress kommen, vor allem, wenn Sie die sozialen Medien mehrere Jahre lang täglich genutzt haben. Diese Gefühle werden mit der Zeit abklingen, solange Sie nicht sofort zurückkehren und sich wieder in den sozialen Medien „austoben“ (was noch mehr Stress verursachen kann). Aber wie werden wir dieses Verlangen los?
- Wie können wir uns lange genug von unseren Handys fernhalten? Hier ist, was ich getan habe:
- Als Erstes habe ich mich um meine körperliche Verfassung gekümmert! Jede Nacht ausreichend Schlaf zu bekommen, trägt sehr dazu bei, Ängste in Schach zu halten; sich gesund zu ernähren hält den Energielevel hoch, so dass es nicht so anstrengend ist, beschäftigt zu bleiben; regelmäßiger Sport hilft uns, uns selbst gut zu fühlen, indem er auch das Selbstwertgefühl stärkt! All diese Dinge können helfen, den Drang in den Griff zu bekommen, wenn er später wieder auftaucht… und denken Sie daran, dass Sie nicht irgendeine Art von Sport treiben sollten – suchen Sie sich eine körperliche Aktivität, die zu IHRER emotionalen Verfassung passt, bevor Sie sich entscheiden, welche am besten passt (vielleicht ist es nicht einmal eine der hier aufgeführten!).
Die Sucht nach sozialen Medien ist ein echtes Problem.
Die Sucht nach sozialen Medien ist ein echtes Problem. Sie wird als „eine Form von internetbasiertem pathologischem Verhalten“ bezeichnet, und die American Psychological Association hat Social-Media-Sucht als psychologische Störung anerkannt.
Die Sucht nach sozialen Medien kann für jeden ein Problem sein, unabhängig von Alter oder Geschlecht – aber sie scheint junge Menschen mehr zu betreffen als ältere. Das bedeutet nicht, dass ältere Menschen nicht auch mit der Nutzung sozialer Medien zu kämpfen haben; das tun sie.
Aber junge Menschen sind besonders anfällig für die Auswirkungen auf ihre psychische Gesundheit, weil sie in ihrem Alltag so viel Zeit mit diesen Plattformen und Apps verbringen – und das bedeutet, dass sie potenziellen Schäden durch eine übermäßige Nutzung dieser Medien stärker ausgesetzt sind.
Wie Sie Ihre Sucht in den Griff bekommen und Ihr emotionales Wohlbefinden verbessern können
Soziale Medien können eine großartige Möglichkeit sein, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben, aber wenn Sie das Gefühl haben, dass sie Ihr Leben übernehmen, ist es vielleicht an der Zeit, eine Pause einzulegen. Hier sind einige Tipps, wie Sie sich einschränken können:
- Setzen Sie sich selbst Grenzen. Egal, ob es sich um 10 oder 30 Minuten pro Tag handelt – oder einmal in der Woche -, stellen Sie sicher, dass die Zeit, die Sie in den sozialen Medien verbringen, mit der Menge an Energie und geistigem Freiraum übereinstimmt, die Sie dafür benötigen.
- Legen Sie Zeitlimits für die Nutzung sozialer Medien fest. Wenn Sie bestimmte Zeiten festlegen, zu denen Sie Ihre Lieblings-Apps nutzen dürfen, dann ist dies eine wirksame Methode, um Ihre Sucht in den Griff zu bekommen, denn es hilft, das Verlangen zu zügeln und verhindert, dass andere Menschen Sie von wichtigen Aufgaben ablenken. Legen Sie diese Zeiten jedoch nicht zu starr fest. Wenn etwas auftaucht, das sofortige Aufmerksamkeit erfordert (z. B. ein Notfall), dann lassen Sie die App liegen, um die Arbeit in diesem Moment nicht zu unterbrechen!
- Stellen Sie sicher, dass Sie genug Schlaf bekommen, indem Sie vor dem Zubettgehen einige Stunden unplugged sind, damit nichts zwischen erholsamen Schlummer und friedlichem Morgen steht!
Mitnehmen: Viele Menschen nutzen die sozialen Medien, aber ihre Abhängigkeit kann sich negativ auf Ihre psychische Gesundheit auswirken.
Die Schlussfolgerung? Sie können soziale Medien genießen, aber lassen Sie nicht zu, dass sie Ihr Leben kontrollieren. Laut der „Monitoring the Future“-Studie der University of Michigan nutzen 13 % der Oberschüler Facebook mehr als 3 Stunden pro Tag – und das ist nicht nur ein Problem für Jugendliche.
Tatsächlich verbringen 27 % der Erwachsenen vier oder mehr Stunden pro Tag in sozialen Netzwerken.
Die Quintessenz: Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie süchtig nach sozialen Medien sind und sich dies negativ auf Ihre psychische Gesundheit auswirkt, sollten Sie unbedingt professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, z. B. in Form einer Therapie oder in Behandlungszentren, die auf die Behandlung von Internetsucht spezialisiert sind.
Schlussfolgerung
Soziale Medien sind ein wichtiger Bestandteil unseres heutigen Lebens. Sie bieten die Möglichkeit, mit anderen in Kontakt zu bleiben, sich über Neuigkeiten und Trends zu informieren und herauszufinden, was die eigenen Freunde tun.
Es gibt jedoch auch einige Schattenseiten der Nutzung sozialer Medien, die Sie kennen sollten.
In einem Artikel, der letztes Jahr im Guardian veröffentlicht wurde, forderte Dr. Richard Graham die Menschen auf, jeden Tag eine Pause von den sozialen Medien zu machen, da er glaubt, dass sie bei jungen Menschen, die zu viel Zeit damit verbringen, psychische Probleme verursachen.