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Masturbationssucht: Psychologie, Effekte und Statistiken

Einleitung

Selbstbefriedigung ist normal, gesund und macht Spaß. Sie ist ein natürlicher Teil der menschlichen Sexualität und wird von Menschen aller Altersgruppen genossen.

Masturbation kann als Stressabbau dienen und sogar zu besserem Schlaf verhelfen! Wie jede Aktivität, die von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt ausgeübt wird, kann auch die Masturbation Probleme verursachen, wenn sie zwanghaft wird oder außer Kontrolle gerät.

In diesem Artikel erforschen wir die psychologischen Hintergründe, warum manche Menschen eine Masturbationssucht entwickeln – und was Sie dagegen tun können, wenn Sie glauben, dass dies in Ihrem eigenen Leben oder bei jemand anderem der Fall ist.

Masturbationssucht

Selbstbefriedigung ist ein normaler und gesunder Teil des Lebens. Sie hilft Ihnen, Stress und Spannungen abzubauen. Außerdem ist sie eine gute Möglichkeit, Ihren Körper zu erforschen und herauszufinden, was sich gut anfühlt.

Wenn Sie jedoch häufiger als sonst oder auf ungewöhnliche Weise masturbieren, kann das ein Anzeichen für andere Probleme sein.

Obwohl es keine offiziellen Statistiken darüber gibt, wie viele Menschen mit exzessiver Masturbation zu kämpfen haben, haben Studien gezeigt, dass einer von zehn Männern zwischen 14 und 19 Jahren zugibt, süchtig zu sein.

Das bedeutet, dass sie nicht aufhören konnten, selbst wenn sie es wollten – was nicht verwunderlich ist, wenn man bedenkt, wie süchtig alles sein kann, wenn man es oft genug tut!

Die Psychologie der Masturbation

Selbstbefriedigung ist ein gesunder und normaler Teil des Lebens. Sie ist eine Möglichkeit, sich auszudrücken, Stress abzubauen, sich zu entspannen und Spaß zu haben. Manche Menschen denken bei der Selbstbefriedigung an Sex.

Andere denken überhaupt nicht an Sex, sondern nutzen Pornografie oder sinnliche Fantasien, um sich zu erregen.

Viele Menschen befürchten, dass Masturbation zu psychischen Problemen wie Depressionen und Angstzuständen führt. Die Forschung zeigt jedoch, dass es keinen Zusammenhang zwischen Masturbation und diesen Erkrankungen gibt (wir werden später noch mehr darüber sprechen).

Manche Menschen haben jedoch Probleme mit exzessiver Masturbation – sie kann zu einer Sucht werden, bei der sie sich unkontrolliert fühlen oder nicht mehr aufhören können, obwohl es ihnen im Alltag Probleme bereitet.

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Auswirkungen auf Kinder und Teenager

In den meisten Fällen kann Masturbation ein gesunder Teil der Kindheit, der Jugend und des Erwachsenwerdens sein. 

Es ist eine natürliche Erkundung der Selbstbefriedigung, die Ihnen hilft, herauszufinden, was Sie in Bezug auf sexuelle Stimulation mögen oder nicht mögen.

Masturbation ist auch eine Möglichkeit, den eigenen Körper und seine Fähigkeiten kennen zu lernen und herauszufinden, was sich für einen selbst sexuell gut anfühlt.

Selbstbefriedigung kann ein noch wichtigerer Teil des Alterns sein, weil sie uns hilft, in allen Lebensphasen sexuell vital zu bleiben. Für ältere Menschen kann Masturbation besonders hilfreich sein, da viele Medikamente sexuelle Nebenwirkungen verursachen.

Durch Selbstbefriedigung ohne Partner (oder ohne Viagra) können ältere Männer und Frauen ihr Sexualleben aktiv halten, ohne dass ihnen diese Probleme peinlich sind.

Die Masturbation ist ein Akt, den es schon seit der Antike gibt – das heißt, sie wird so schnell nicht verschwinden! Die Vorteile sind endlos: vom persönlichen Vergnügen bis hin zur psychischen Gesundheit gibt es viele Gründe, warum wir uns alle wohl fühlen sollten, wenn wir unsere Hände auf uns selbst legen, wann immer wir sie wollen!

Auswirkungen auf Erwachsene

Selbstbefriedigung kann zu sexuellen Problemen führen. So kann ein Mann, der häufig masturbiert, Schwierigkeiten haben, mit einer Partnerin oder beim Sex einen Orgasmus zu erreichen. 

Es kann ihm auch schwer fallen, eine Erektion zu bekommen oder zu halten (erektile Dysfunktion).

Dies kann zu mangelndem Interesse am Sex mit einem Partner führen. Eine Person, die exzessiv masturbiert, kann das Interesse am Sex mit einer anderen Person verlieren.

Dies ist eine weitere Möglichkeit, wie Masturbation die Beziehung zu Ihrem Partner beeinträchtigen kann, wenn Sie nicht vorsichtig damit umgehen und sich selbst keine Grenzen setzen.

Das Spektrum der Sexualsucht

Im Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM), das von der American Psychiatric Association veröffentlicht wird, wird zwanghaftes Sexualverhalten unter dem Oberbegriff paraphile Störungen zusammengefasst.

Zu dieser Kategorie gehören:

  • Exhibitionismus
  • Fetischismus
  • Frotteurismus/Voyeurismus (andere beobachten)
  • Pädophilie (sexuelle Anziehung zu vorpubertären Kindern)
  • Sexueller Masochismus/Sadismus (sexuelle Befriedigung durch das Zufügen oder Empfangen von Schmerzen)
  • Transvestitischer Fetischismus (Crossdressing zum sexuellen Vergnügen). Das DSM-IV enthielt auch eine Diagnose für Hypersexualität, die später gestrichen wurde, nachdem man anfing zu hinterfragen, ob sie überhaupt als psychische Störung angesehen werden sollte.
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Selbstbefriedigung in den Medien

Selbstbefriedigung ist ein häufiges Thema in den Medien, und sie wird fast immer als Witz dargestellt. In Filmen wird Selbstbefriedigung oft als eine Form der Erleichterung dargestellt – sei es Woody Allens Figur, die einschläft, während sie sich selbst befriedigt, oder eine der vielen Figuren in American Pie, die Selbststimulation nutzen, um Stress abzubauen. 

Dies kann dazu führen, dass Selbstbefriedigung als etwas Lustiges oder Triviales erscheint und nicht als ernsthaftes Verhalten mit negativen Folgen.

Statistiken zur Masturbation

  • Das Kinsey Institute for Research in Sex, Gender and Reproduction berichtet, dass 95 % der Männer schon einmal masturbiert haben und dass die meisten dies mindestens einmal pro Woche tun.

 

  • Bei Frauen ist die Selbstbefriedigung weniger verbreitet: nur 60 % geben an, im letzten Jahr masturbiert zu haben. Diese Zahlen variieren jedoch je nach Altersgruppe und Beziehungsstatus; so ist die Wahrscheinlichkeit, dass verheiratete Frauen oder Frauen, die mit einem Partner zusammenleben, jemals masturbiert haben, geringer als bei unverheirateten Frauen (39 % gegenüber 55 %).

Mitnehmen: Selbstbefriedigung kann zu einem Problem werden, wenn sie das eigene Leben ausfüllt.

Masturbation ist ein normales, gesundes Verhalten, dem viele Menschen nachgehen.

Wenn Sie sich jedoch dabei ertappen, dass Sie öfter masturbieren, als Ihnen lieb ist, oder wenn dies andere Bereiche Ihres Lebens beeinträchtigt, ist es vielleicht an der Zeit, einen Schritt zurückzutreten und zu prüfen, ob dies für Sie zu einer Sucht geworden ist.

Wenn dies der Fall ist – oder wenn Sie sich Sorgen um jemand anderen machen – sprechen Sie mit einem Therapeuten oder Berater über Behandlungsmöglichkeiten für Masturbationssucht.

Conclusion

Selbstbefriedigung ist ein normaler Teil des Lebens. Sie kann ein gesunder Weg sein, um Stress und Spannungen abzubauen, und sie kann Ihnen sogar helfen, nachts schneller einzuschlafen.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Selbstbefriedigung außer Kontrolle geraten ist oder sich negativ auf Ihre Beziehungen oder Ihre berufliche Leistung auswirkt, ist es an der Zeit, Hilfe zu suchen. 

Es gibt viele Möglichkeiten, Sexsucht zu behandeln und wieder ein Gleichgewicht in Ihrem Leben zu finden.

Dazu gehört auch eine professionelle Behandlung durch lizenzierte Therapeuten oder Sexualtherapeuten, die sich auf diese Art von Therapie spezialisiert haben.

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